Klimabotschafter (15)
Was kann man mit einem auf links gedrehten Tetra-Pack, einer Prickelnadel, ein bisschen Klebstoff und ein paar alten Zeitungen anfangen? Richtig: Man kann eine kreative, individuelle und hübsche Geschenktüte herstellen – und dabei ganz nebenbei die Entstehung von neuem Verpackungsmüll vermeiden.
Vor vielen Jahren haben die Klimabotschafter der Ursulaschule das Projekt „Plastiktütenfreies Osnabrück“ gegründet. Ein wichtiger Baustein des Projekts ist die Idee, Plastiktüten-Träger in der Stadt anzusprechen und ihnen einen Tausch anzubieten. Wer verspricht, fortan auf Plastiktüten zu verzichten, bekommt dann einen Jutebeutel geschenkt. Dieser zeigt ein Känguru und trägt den Schriftzug „geBeuteltes Osnabrück“. Bei anderen Aktionen haben wir die Jutebeutel gegen eine Spende herausgegeben. Mit den Spenden haben wir dann andere Kampagnen und Aktionen umsetzen können.
„Fridays for Future“ beschäftigt seit Monaten die Gesellschaft. Am vergangenen Freitag, 20. September, gingen weltweit wieder viele Menschen auf die Straßen, um für einen entschlosseneren Klimaschutz einzutreten. In den Medien ist oft von „Schülern und Studenten“ die Rede. Doch wer ist das eigentlich? Unsere Schülerinnen und Schüler des Profilkurses „Welt der Medien“ wollten herausfinden, wer da protestiert und demonstriert. Sie haben sich ins Getümmel gestürzt und viele Menschen interviewt. Sie haben gefragt, warum die jeweilige Person bei „Fridays for Future“ mitmacht und was sie schon im Alltag für den Klimaschutz tut. Hier einige Ergebnisse:
Im vergangenen Schuljahr haben die Klimabotschafter mehrmals in unserer Aula ihr Stück „Plasticbusters“ aufgeführt.
Am vorletzten Schultag wurde es in der Ursulaschule nochmal wuselig. Die Klimabotschafter sowie der Profilkurs „Welt der Medien“ aus der Jahrgangsstufe 8 erhielten Besuch von Jugendlichen aus Sambia. Diese engagieren sich in ihrer Heimat im Rahmen von „Environment Africa“ für diverse Klimaschutzprojekte und gehören zum Netzwerk des Kinderhilfswerks terre des hommes.